Der heutige Tag beginnt mit einem Aufstieg auf Bolognas Torre Asinelli. Der steht zwar noch geringfügig gerader als sein unmittelbarer Nachbar, der Torre Garisenda – aber dafür ist mehr als doppelt so hoch. Etwa 1000 Stufen sind zu bewältigen, bis sich auf 97 Meter eine einmalige Aussicht über Bolognas Altstadt, die umliegenden Viertel und die weitere Umgebung bietet.
Beim Blick Richtung Westen in die ersten Hügel des Apennin sieht man rechts die Hauptkirche an der Piazza Maggiore.
Der Abstieg durch das uralte Treppenhaus des Turms ist ein Wagnis, bei dem man besser den Blick nicht nach unten wendet.
Auch in Bologna finden wir Street Art.
Der Weg über die Autobahn nach Modena ist kurz. Dort, gleich neben dem Geburtshaus des späteren Commendatore Enzo Ferrari, hat das Unternehmen ein neues Museum gebaut und eingerichtet.
Was oft vergessen wird: Bevor er eine der legendärsten Automarken gründete, war Enzo Ferrari Rennfahrer – für Alfa Romeo. Hier sein Modell 4060 HP Corsa, mit dem er 1920 am Straßenrennen Targa Florio auf Sizilien teilnahm.
Panorama der Supersportwagen: Vorn ein F40, dann (im Gegenuhrzeigersinn), ein Modell Enzo, der La Ferrari, ein F50 und oben ein 288 GTO, mit dem die Marke das Marktsegment der Supersportwagen in den 1980er Jahren etablierte.
Der einzige Ferrari, der nicht für asphaltgebundene Fortbewegung konstruiert wurde: ein Speedboot mit V12-Motor.
Ein zweites Museum findet sich am heutigen Unternehmenssitz im benachbarten Maranello. Hier das alte Werkstor.
Am Nachmittag haben wir Gelegenheit, die Sammlung Stanguellini zu besuchen. Das Marken-Museum ist nicht regelmäßig für Publikum geöffnet.
Francesco Stanguellini wandelte die väterliche Firma alsbald vom Traditionshaus für den Bau von Konzertpauken zu einer Rennwagenfirma um.
In den 1950er und `60er Jahren gewannen die kleinen, ultraleichten Boliden mit ihren besonders leistungsstarken Vierzylindermotoren eine Junior-Meisterschaft nach der anderen. Mehr zum Stanguellini Museum: www.millemigliadolcevita.com/automobiles-2/