So beginnt unser heutiger Tag: beim Öffnen des Ladens wartet Papa Leone unterm Fenster vor dem Agriturismo.
Zunächst führt uns der Weg über die Serpentinenstraßen der Romagna von Brisighella nach Imola.
In Imola, an der Fernstraße „Adriatica“ von Bologna nach Rimini gelegen, wurde über viele Jahre der Große Preis von San Marino auf einem Rundkurs ausgetragen, der heute nach Enzo und Dino Ferrari benannt ist. „Der magische“ Mehrfachweltmeister Ayrton Senna kam hier bei einem bis heute rätselhaften Unfall 1994 zu Tode. Seit die Formel 1 nicht mehr in Imola gastiert, verfällt nicht nur der Nimbus und das Renommee der schnellen Strecke. Auch die Bausubstanz hat bessere Tage gesehen. Mehr dazu in Automobiles: millemigliadolcevita.com/automobiles-2/
Zwischenstop in Castel Bolonese an der Fernstraße „Adriatica“. Warten wir bis Freitag Abend um Franco Dolce Vita live im „Le Cupole“ zu sehen?
Rimini ist nur einer von vielen Badeorten, die sich an der fast schnurgeraden Adriaküste auf 50 Kilometern Länge aneinanderreihen. Mit 130.000 Einwohnern ist die Provinzhauptstadt das größte Touristenzentrum.
In der Hochsaison ab Mitte Juli rösten hier Hunderttausende auf den Liegen, deren Farbmuster so eindeutig sind wie jene von schottischen Kilts.
Heute ist – zum Glück! – noch wenig los und wir springen in den Abendstunden noch mal selbst ins ruhige, warme Wasser hinter den Wellenbrechern.
Alle 200 Meter wacht ein Bademeister über die Sicherheit der Gäste – jeweils mit einem eigenen Rettungsboot.
Vorm Yachthafen von Rimini fährt ein einsamer Steh-Paddler im Sonnenuntergang nach Hause.
Die Jugend trifft sich derweil im Strandclub unterhalb der Hafenmole. Ab 20 Uhr gibt es Musik zu den Drinks.
Wir nehmen unser Abendessen im Restaurant „4 Colonne“ ein – direkt an der Hafeneinfahrt und genau gegenüber des Leuchtturms von Rimini.