Das Weingut Antinori in der Toskana, entworfen vom Florentiner Architekturbüro Archea, liegt oberhalb der Schnellstraße von Siena nach Florenz und wurde erst vor gut zwei Jahren eröffnet.
Mit seinen geschwungenen Formen integriert sich das Riesen-Gebäude – Bausumme 110 Millionen Euro – perfekt in die Landschaft. Die angrenzenden Weinberge spiegeln sich in den bodentiefen Fenstern; drinnen und draußen scheinen nahtlos ineinander überzugehen.
Einen großen Teil der Stockwerke, die für Besucher zugänglich sind, nimmt die Cantina ein. Hier gibt es Antinori-Weine auch aus anderen Regionen zu kaufen – und zu verkosten.
Die Tiefgarage und die unterirdischen Durchfahrten sind genauso großzügig gestaltet wie die Besucherräume und die unterirdische Weinkellerei.
Die Firma Piaggio, Hersteller der legendären Vespa und der Ape, hat an ihrem Stammsitz in Pontedera ein Museum eingerichtet.
Natürlich werden auch die aktuellen Modelle präsentiert.
Vor allem bietet das „Vespa“-Museum einen Streifzug durch die bunte Geschichte des „ur-italienischen“ Motorrollers.
Zahlreiche Sondermodelle werden präsentiert, teils mit besonderen Lackierungen, teils mit stromlinienförmigen Verkleidungen, die für Geschwindigkeitsrekorde entworfen und gebaut wurden.
Hübsch auch die Sammlung von Werbematerialien aus acht Jahrzehnten.
Bei unserer Ankunft in Lucca finden wir auf dem Coffeetable des B&B das Sonderheft „La Dolce Vita“ von Jamie Oliver zum Thema unseres Blogs.
Den ganzen Tag über gab es heute Schauer. Der verhangene Himmel verleiht dem Lago Massaciuccoli eine besondere Abendstimmung. Giacomo Puccini hatte hier seine Villa erbaut, in der er angeblich die meisten seiner Opern komponiert hat.
Im Park vor dem Festspielhaus am Ufer, in dem alljährlich Puccinis Werke neu inszeniert und aufgeführt werden, gibt es heute Abend ein kleines Open-Air-Konzert: Studierende der „Accademia Puccini“ singen Ausschnitte aus „Tosca“, „Madame Butterfly“, „La Bohème“ usw.
Auf der zentralen Piazza in Lucca stand einst das römische Amphitheater. Irgendwann wurde es abgerissen. Das schaffte Platz, auf dem sich heute eine Bar, eine Trattoria an die nächste reihen kann. Lucca liegt auf einer Ebene – das Fahrrad ist in der verkehrsberuhigten Innenstadt das beliebteste und wohl auch effektivste Verkehrsmittel.